Kunst_im_Flur_4.jpg
/ Für Schüler:innen / Erprobungsstufe / Allgemeines zur Erprobungsstufe

Allgemeines zur Erprobungsstufe

Liebe (zukünftige) Schüler:innen der Jahrgangsstufen 5 und 6, liebe Eltern,

hier findet Ihr und finden Sie die Informationen zu unseren Angeboten, die speziell in der Erprobungsstufe und für den Übergang von der Grundschule zur weiterführenden Schule interessant sind. Natürlich stehen Euch auch alle "Angebote für Alle" offen.

Verantwortliche Ansprechpartnerin für die beiden Jahrgangstufen 5 und 6 ist Frau Klopffleisch als Erprobungsstufenkoordinatorin.

Damit das Lernen Spaß macht!

Schüler:innen und Lehrer:innen verbringen viel Lebenszeit in der Schule, deshalb meinen wir, dass es in Schule nicht nur um Unterrichtsstoff gehen kann. Vielmehr muss man sich wohlfühlen, gerne Zeit miteinander verbringen, mit Freunden entspannen und Spaß haben! Wer sich wohlfühlt, lernt besser!

So ist z.B. unsere Mittagspause 75 Minuten lang! Es gibt ein Mittagessen oft gemeinsam mit den Lehrer:innen. Darüber hinaus bieten wir bieten ein offenes Freizeitangebot: Wir haben ein tolles Schulgelände, auf dem man prima spielen kann, während der bewegten Mittagsfreizeit können die Schüler auch in die Sporthalle gehen oder sich Spielgeräte für den Sportplatz ausleihen. Oder man geht zur offenen Mittagsfreizeit und bastelt dort, oder trifft sich in der Saftbar oder im Spielekeller.

Alle unsere AGs werden von Lehrer:innen angeboten. Wir finden wichtig, dass Lehrkräfte und Schüler:innen nicht nur im Fachunterricht miteinander zu tun haben, sondern dass man sich auch im notenfreien Raum begegnet. Denn was für das Lernen ebenfalls sehr wichtig ist, ist eine gute Beziehung, das Miteinander zwischen Lehrer:innen und Schüler:innen. Leben in der Gemeinschaft heißt für uns auch, dass man füreinander Verantwortung übernimmt.

Die Saftbar oder auch die Partys werden von Schüler:innen der Mittelstufe organisiert (OM). Auch um das Sportangebot in der Mittagspause kümmern sich unsere Sporthelfer. Streitschlichter helfen dabei, Konflikte zu lösen. Verantwortung für die Gemeinschaft hört bei uns aber nicht am Schultor auf. Unsere Schüler sammeln Gelder für ein Dorf in Nicaragua, sie erteilen Flüchtlingen Deutschunterricht, sie erklären Senioren als Smartphonepaten, wie ein Smartphone funktioniert, und Vieles mehr.

Für unsere sozialen Projekte sind wir vielfach ausgezeichnet worden, auch die Qualitätsanalyse bescheinigt uns, dass es uns in exzellenter Qualität gelingt, dieses Ziel umzusetzen. Wir wollen Schule gemeinsam gestalten, mit allen Beteiligten, auch Ihnen, den Eltern. Wir haben eine sehr engagierte Elternpflegschaft und einen sehr aktiven Förderverein. Wir begrüßen es daher, wenn Eltern sich mit Ihren Ideen, Anregungen und auch kritischen Anmerkungen einbringen und wir gemeinsam mit Ihnen, den Eltern, unsere Schule voranbringen.

Neu an unserer Schule?

In den ersten 2 Jahren in der sogenannten Erprobungsstufe erfolgen bei uns die Betreuung und Kooperationen sehr engmaschig. Unser Ziel ist es, dass jedes Kind seinen Platz findet und zu einem selbstständigen Lerner und zufriedenen Menschen wird.

Deshalb haben wir Klassenlehrerteams, also zwei Klassenlehrer:nnen pro Klasse, damit die Kolleg:innen sich gerade in der Anfangszeit um jedes Kind kümmern können. Die Klassenlehrerteams arbeiten eng mit den Eltern und mit mir als Koordinatorin und Beraterin zusammen.

Jedes einzelne Kind wollen wir im Blick haben.

Das gemeinschaftliche Leben in unserer Schule ist uns wichtig. Dabei geht es nicht nur um Lerninhalte sondern darüber hinaus um das soziale Lernen, um das Leben in einer demokratischen Gemeinschaft. Dafür haben wir Konzepte, die Ihre Kinder unterstützen und ihnen die Eingewöhnung an der neuen Schule erleichtern.

Schulleben und soziales Lernen

Zu unserem Konzept gehört, dass unsere Schüler:nnen voneinander lernen, sich gegenseitig unterstützen und für einander Verantwortung übernehmen. So unterstützen in unserem Patenkonzept ältere Schüler unsere 5. Klässler. Sie betreuen und begleiten diese, spielen mit ihnen in den Pausen und helfen ihnen bei der Eingewöhnung.

Eng mit uns zusammen arbeitet auch unsere Schulsozialarbeiterin, die bei Problemen Kinder und Eltern berät und unterstützt. Darüber hinaus haben wir ein differenziertes Beratungskonzept mit einem breiten Angebot: Da gibt es das Lernbüro, in dem Lernkonzepte gemeinsam mit den Schülern erarbeitet werden und Lerncoaches, die einzelne Kinder betreuen.

Wir haben eine Antimobbing-Gruppe, Streitschlichter, das sind ausgebildete Schüler, an die sich Kinder wenden können. Darüber hinaus erhalten die Kinder Unterstützung im Sorgenbüro und durch unseren Schulpfarrer. Bei allen diesen Berater:innen finden die Kinder ein offenes Ohr für alle Themen und Sorgen.

Lernbüro

Lernen lernen und neue Medien

Der Übergang von der Grundschule zum Gymnasium ist ein Einschnitt, etwas Besonderes und Neues. Wir versuchen diesen Übergang fließend zu gestalten und den Kindern bei der Eingewöhnung zu helfen. So findet bei uns in der 3. Woche nach der Einschulung für die 5. Klässler die Projektwoche „Lernen lernen“ statt, in der die Klassengemeinschaft gefördert wird und die Kinder sich kennenlernen und die Gruppe gestärkt wird. Zugleich werden hier grundlegende Methoden erarbeitet, die den Kindern bei dem Übergang in die neue Schule helfen.

Dabei unterstützt das Sozialtraining, das in mehreren Modulen in den Klassen 5 und 6 durchgeführt wird. Auch Klassenfeste und Partys wie unsere Zeugnisparty und Halloweenparty für die 5. und 6. Klässler helfen den Kindern, sich einzuleben und Freundschaften zu schließen. Die Klassenfahrten am Anfang des 6. Schuljahrs mit Programmen wie „Klasse Team“ sind teambildend und stärken die Klassengemeinschaft.

Selbstverständlich haben wir auch ein Medienkonzept, das einerseits den Umgang mit neuen Medien in den Unterricht integriert, andererseits aber auch die Schüler mit den Gefahren, die das Internet birgt, nicht alleine lässt.

SchülerMitIPads_2020_11_06.png

So dient eine Projektwoche am Ende der 5. Klasse zum Thema „Gefahren im Internet“ in Zusammenarbeit mit der Polizei dem Schutz der Kinder und fördert einen bewussteren Umgang. Auch für die Eltern gibt es in diesem Zusammenhang einen Infoabend.

Darüber hinaus erhalten die Kinder in dem Fach “ITG“ (Informationstechnische Grundbildung) die Grundlagen, um mit Computern zu arbeiten, und werden in die Arbeit mit TEAMS eingeführt. Wie wir in Coronazeiten mit dieser Plattform unseren Distanzunterricht gestaltet haben, können Sie genauer in dieser Online-Präsentation nachlesen.

Individuelle Unterstützung erhalten die Schüler bei Problemen, die die Leistung betreffen in unserer Förderschiene und im Workshop.

Kommunikation und Transparenz

Unser Schulethos, das Grundsätze des demokratischen und respektvollen Umgangs miteinander an unserer Schule bestimmt, ist uns besonders wichtig!

Dieses bestimmt auch die Zusammenarbeit aller Gremien und Instanzen der Schule. Hierbei ist Transparenz in der Zusammenarbeit mit Ihnen als Eltern ein grundlegendes Prinzip.

Die Kommunikation und Transparenz wird durch unser LOG-Buch erleichtert, das jeder Schüler am Beginn des Schuljahres erhält. Hier tragen die Schüler Termine wie Klassenarbeiten, Hausaufgaben, Ausflüge etc. ein. Aber es ist auch Platz für Feedbacks und Bemerkungen durch die Lehrer und Benachrichtigungen von den Eltern.

Logbuch2_2020_11_06.png

Warum es Erprobungsstufe heißt...

In der Erprobungsstufe bilden die Klassen 5 und 6 eine besondere pädagogische Einheit. Vor dem Hintergrund der Lernerfahrungen in der Grundschule führen die Lehrerinnen und Lehrer die Kinder in diesen zwei Jahren an die Fächer und Lernangebote, Unterrichtsmethoden, Anforderungen sowie Überprüfungsformen des Gymnasiums heran. Sie entwickeln und beobachten die Kompetenzen der Kinder mit dem Ziel, in Zusammenarbeit mit den Erziehungsberechtigten die Perspektive eines dauerhaften Verbleibs am Gymnasium sicherer zu machen.

Innerhalb der Erprobungsstufe gehen die Schülerinnen und Schüler ohne Versetzung von der Klasse 5 in die Klasse 6 über. Am Ende der Klasse 6 entscheidet die Versetzungskonferenz mit der Versetzung der Schülerinnen und Schüler in die Klasse 7 auch über deren Eignung für den weiteren Besuch des Gymnasiums. Stellt die Versetzungskonferenz gegen Ende der Erprobungsstufe fest, dass die Schulform gewechselt werden muss, so wird den Erziehungsberechtigten eine entsprechende Empfehlung spätestens sechs Wochen vor Schuljahresende schriftlich übermittelt und gleichzeitig ein Beratungstermin angeboten. Auf Antrag der Eltern ist auch ein früherer Wechsel möglich, wenn dies im Interesse des Kindes geboten erscheint.

Die Schulleitung unterstützt die Eltern beim Wechsel des Kindes in die empfohlene Schulform.

Quelle: https://www.schulministerium.nrw.de/docs/Schulsystem/Schulformen/Gymnasium/Sek-I/Erprobungsstufe/index.html

Wird geladen