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Am Ende zählen die Argumente

10/02/2023

„Soll an unserer Schule ein Fach „Praktische Lebenskunde“ eingeführt werden“?

Eine Frage, über die es sich wirklich einmal nachzudenken lohnt. Denn wer von unseren Schüler*innen weiß schon, wie man eine Waschmaschine repariert, ein Regal aufbaut oder eine Steuererklärung macht?  
Um diese Frage zu klären, haben sich 16 Mädchen und Jungen am Donnerstag getroffen und gemeinsam ihre Argumente ausgetauscht. Der Schulwettbewerb von „Jugend debattiert“ konnte in diesem Jahr glücklicherweise wieder unter „normalen“ Bedingungen stattfinden, das heißt: ohne Corona-Auflagen, wie noch im letzten Jahr. Jeweils zwei Debattanten treten hierbei für die Pro- und zwei für die Contra-Seite an. Insgesamt gibt es also in der Vorrunde vier Debattengruppen, die alle versuchen, ihre Argumente erfolgreich und überzeugend zu verkaufen. So wurde von der Pro-Seite das Argument geäußert, dass ja gerade die Schule auf das Leben vorbereiten müsse, während die Contra-Seite meinte, dass man als Schüler*in zuerst die theoretischen Grundlagen lernen müsse. Außerdem hätte man für ein solches Fach gar keine ausgebildeten Lehrkräfte und viele Lehrer*innen hätten selbst zwei linke Hände.  
Aber nicht nur kluge Argumente zählen bei Jugend debattiert. Auch Körpersprache, Ausdruck und Überzeugungskraft sind Aspekte, die mit in die Bewertung fließen und ausschlaggebend dafür sind, ob man sich für die Endrunde qualifiziert.  
Zwei Mädchen und drei Jungs konnten die anwesenden Juror*innen am Ende überzeugen und sich damit für das große Finale qualifizieren.  
Hier stand dann eine weitere, sehr aktuelle Streitfrage auf dem Plan: „Sollen Übergriffe auf Kunstwerke härter bestraft werden?“ Obwohl es heiß her ging, blieb die Debatte immer fair und ausgewogen. Für die Jury war es in der Tat eine schwere Entscheidung, aber am Ende konnten sich zwei Jungen und ein Mädchen für den Regionalwettbewerb qualifizieren. Diese sind: Luca Jackowski (8.7), Nico Magarites (8.3) und Markus Schäfer (8.3)  
Mein herzlicher Dank gilt den Kolleginnen Regina Fritz und Claudia Franken für ihre Unterstützung bei der Vorbereitung und Durchführung der heutigen Veranstaltung. Ein großer Dank auch für die freiwilligen Helfer aus der Q1 und Q2, die als Juror*innen geholfen haben.

Allen Gewinner*innen meinen herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg für die weiteren Debatten bei Jugend debattiert. 
 

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