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Das Spielmobil war da!

30/09/2022

Eigentlich war ja das Spielmobil in der Klasse 6 geplant, aber Corona hat auch hier einiges verschoben. Also kam das mobile Spiel kurz vor den Herbstferien vorbei.

Die Mobile Jugendförderung der Stadt Kerpen „Eulenblick“ mit dem Team von Frau Philipp (Leitung), Frau Heinrichs, Frau Courtin und Frau Hoffmann boten für die Klassen 7 in der Aula unserer Schule (das Wetter kooperierte auch eher nicht) Spiele an, die auf den Zusammenhalt und den Teamgeist der Klassen setzten. Wer ahnt nicht, dass auch dies im langen Lockdown eine Baustelle geworden war.

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Zuerst ging es darum, die Mitschüler:innen etwas privater kennenzulernen: welches Hobby hat wer, wo wohnt wer, wer ist am größten, wer der Älteste? Danach ging es um Kooperation beim Platzieren von Holzklötzen mittels miteinander verbundener Gummiseile, dabei ging es um Absprache, gemeinsames Agieren, Disziplin bzw. das Klarkommen mit kleinen „Individualisten“. Anfangs klappte dies nicht so ganz, aber Methoden entwickelt man ja selbst auch durch Erfolge. Im Kreis musste danach ein Hula Hoop Reifen trotz miteinander verbundener Hände die Runde machen, auch auf Schnelligkeit. Da merkte man, dass Hände geben wohl gar nicht mehr so einfach ist wie vor Covid. Hatten wir ja auch nicht anders gelernt … Einen Diavolo über Kopf nach hinten weiterzureichen und dabei die schnellere Gruppe zu sein, machte dann schon richtig Spaß. Endlich mal kein Vokabeltest, sondern eine mit primitiven Instinkten zu lösende Aufgabe. Dabei konnte man dann auch so herrlich schreien. Die echten Herausforderungen kamen dann am Schluss (das „dicke Ende“ ist hinreichend bekannt): logistisch, physisch und stimmtechnisch war es gar nicht so einfach, die gesamte Klasse auf einigen rutschigen Matten auf Holzboden von einem zum anderen Ende der Bühne zu schicken. Bei 29 Schüler:innen kann man sich ausrechnen, wie viele sich dann auf einer Matte knubbelten. Da war die Angst vor Nähe dann endgültig überwunden.

Die Klassen und ihre Chefs waren begeistert: Spielen ist immer besser als Unterricht, aber darüber hinaus eine echte Bereicherung für das Miteinander, die Gemeinschaft und den Teamgeist. Auch so etwas gehört zu Schule, nicht nur Inhalte. Der Mensch als Gegenstand von Erziehung, Charakterbildung und allgemeiner Bildung, Menschenbildung nach humanistischen Idealen! Nicht nur, um Corona-Rückstände aufzuholen!

Und Feedbacks der Schüler:innen gab es auch:

"Ich fand es sehr gut, weil man sich besser kennengelernt hat. Außerdem haben wir auch sehr gut im Team gearbeitet. Ich fand es besser, als immer nur Unterricht zu machen!"

"Ich fand es toll, dass jeder miteinander und nicht gegeneinander war. Außerdem haben die Spiele sehr viel Spaß gemacht."

"Ich fand, dass dieser Block den Klassenzusammenhalt gestärkt hat. Es hat Spaß gemacht und man hat durch die Spiele einige Klassenkameraden besser kennen gelernt. Manchmal war es schwierig, als Team zu arbeiten, mit der Zeit hat es besser geklappt."

"Mir hat es gefallen, weil man hat die Klasse nochmal besser kennengelernt. Mir hat am besten das Eisschollenspiel gefallen. Ich bin stolz auf mich. Es war gut, als Team nochmal zusammen zu arbeiten, da wir als Klasse fast nie etwas zusammen machen. Und ich find es echt krass, dass wir es als Klasse so gut geschafft haben."

"Ich fand, dass es sehr schön war. die Spiele waren gut ausgewählt und die Klassengemeinschaft wurde so wieder gefördert. Es wurden Sachen gemacht, die den „Spielgeist“  geweckt haben. Außerdem erfuhr man Dinge, die man über die anderen noch gar nicht wusste."

"Doof war, dass es sehr laut war."

"Dachte, dass Mädchen und Jungs ihre Probleme haben werden bei dem Spiel. Dem war nicht so, wir sind uns näher gekommen und konnten miteinander arbeiten."

"Alle Spiele haben Spaß gemacht, besonders das Eisplatten-Spiel, weil es um Zusammenhalt ging."

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