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Einmal Paris und (nicht) zurück, bitte! Parisfahrt des Französischkurses der Q1 von Frau Macherey

12/05/2023

Als wir im Herbst vergangenen Jahres als Kurs gemeinsam diese Fahrt planten, hätte wohl niemand von uns erwartet, dass diese so wundervollen Tage so schnell vorüber seien würden. Geplant war eine Kursfahrt vom 28.04.-01.05.2023 in die Hauptstadt Frankreichs.

Wir hatten Glück und konnten Zimmer in einem ruhigen und schönen Hostel im Pariser Viertel „Marais“ im vierten Arrondissement buchen. Bis heute entfaltet das Viertel seinen Charme mit beeindruckenden Adelspalästen, malerischen Gebäudefassaden und Parks. Auch unser Hostel zählt zu so einem Gebäude. Es beeindruckte uns bei unserer Ankunft, nicht zuletzt auch da es ungewöhnlich war in einer Art Jugendherberge zu wohnen, wo die Treppen noch wie vor einigen hundert Jahren aussehen.
 
An unserem Ankunftstag stiegen wir den Montmartre empor. Oben standen wir etwas außer Atem vor der berühmten Kirche Sacre Coeur und hatten zugleich einen unglaublichen Ausblick auf die Stadt zu unseren Füßen. Wir konnten sogar den Eifelturm sehen. Es fühlte sich toll an, endlich angekommen zu sein, nachdem man diesen vier Tagen so lange entgegengefiebert hatte. 

Auf unserem Heimweg sahen wir bunte Geschäfte und Menschenmengen. Gleichzeitig strömten so viele Eindrücke - scheinbar alle auf einmal - auf uns ein, dass wir uns erst einmal daran gewöhnen mussten. An die Lautstärke, die Hektik und das Gewusel in den vollen Metrostationen. 
 
Am nächsten Tag, einem Samstag, machten wir uns als Gruppe auf den Weg zum Eifelturm. Wir staunten alle nicht schleicht als der große eiserne Turm vor uns auftauchte. Das mag für manche vielleicht auch der Moment gewesen sein, in dem viele einen großen imaginären Haken auf ihrer Reise-To-Do-Liste gemacht haben. Wir machten viele Fotos und teilten uns schließlich in kleine Gruppen auf. Wir würden uns am Abend wieder in dem Hostel treffen.

Ab da ging jede Gruppe ihren Weg, doch interessanter Weise sahen sich viele die selben Dinge an und so manche Wege kreuzten sich auch bei einer Pause im Starbucks. Viele gingen zum Arc de Triomphe, kamen an der Pariser Oper vorbei, schlenderten die Champs Elysées entlang oder machten einen kurzen Abstecher in die Galéries Lafayette, die übrigens eine unglaubliche Jugendstilarchitektur bieten. Sehr zu empfehlen ist auch das Petit Palais in Paris. Ein Museum, in dem man Gemälde, Statuen, Möbel und allerlei andere Kunstgegenstände bestaunen kannt.

Das war aber fast nichts im Vergleich zu unserem Besuch im Louvre am nächsten Tag. Nach einer Einführung in die Highlights des berühmtesten Museums der Welt: der Skulptur “Amor und Psyche”, den Sklaven von Michelangelo, den französischen Gemäldeikonen “Das Floß Der Medusa” und “Die Freiheit” führt das Volk”, konnte jeder sich so viel Zeit nehmen wie man für den Louvre brauchten. Manche blieben in der Abteilung für Statuen stecken oder verliefen sich in dem Bereich für Gemälde und landeten auf einmal bei Kunstwerken und Gegenständen aus griechischer und römischer Zeit. Auch die Kronjuwelen, sowie historische Möbelstücke und Kunst aus Afrika, Ägypten, Mexico und weit entfernten karibischen Inseln konnten besichtigt werden. Highlights waren dabei nicht nur zahlreiche Gemälde, wie die allseits bekannte Mona Lisa von Leonardo Da Vinci oder Statuen, wie die Venus von Milo, sondern auch der Louvre, der ehemalige Königspalast selbst.

Viele gingen anschließend durch die Stadt, besuchten weitere Sehenswürdigkeiten, schlenderten über plötzlich auftauchende Märkte und machten erst einmal Pause, um etwas zu essen.  Manche fuhren aber auch schon ins Hostel und schlenderten dort durch das Marais. Am Abend besuchten einige des Kurses gemeinsam noch Notre Dame und sahen sich den funkelnden und glitzernden Eifelturm bei Nacht an.

Am Tag unserer Abfahrt, machten wir noch eine kurze Tour durch das Marais. Wir kamen auf die berühmte “Place de Vosges” und sahen das wunderschöne Musée Carnavalet und die französischen Nationalarchive. Die kleinen Läden gefielen uns gut und überall waren Blumen oder Regenbogenstreifen auf den Straßen. Man hat sich einfach wohl gefühlt. 
 
Zum Abschluss dieser vier fantastischen Tage kann man sagen, dass jeder von uns wahrscheinlich drei Erkenntnisse mitgenommen hat:

  1. In der Pariser Metro kann man sich genauso gut verlaufen wie im Louvre.
  2. Paris ist eine unglaublich vielfältige und bunte Stadt, wo es so viel zu entdecken gibt, so dass man Paris noch nicht mal dann richtig kennt, wenn man dort gelebt hat.
  3. Wir müssen unbedingt nochmal nach Paris … aber diesmal für eine längeren Zeitraum.

Es hat uns allen sehr gefallen und wir wussten besonders den Freiraum und das Vertrauen zu schätzen, das uns Frau Macherey und Frau Kärmer auf der Fahrt entgegen brachten. Dafür möchten wir den beiden noch einmal ganz besonders danken, denn wir wissen, dass dies nicht selbstverständlich ist!

Eine wirklich schöne Kursfahrt mit einem vielfältigen und individuellen Programm liegt hinter uns, und eine Menge netter Erinnerungen ist uns geblieben (und eine Menge Fotos), die wir immer im Hinterkopf behalten werden, besonders im Französisch-Unterricht.

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