Erasmus-Jobshadowing in Trencín – erster Tag
07/10/2025

Im Rahmen unseres ERASMUS+ Programms haben wir die Gelegenheit, die Partnerschule Gymnázium Ľudovíta Štúra in Trencín (Slowakei) zu besuchen. Ziel ist es, im Rahmen eines Jobshadowings den slowakischen Schulalltag kennenzulernen, interkulturelle Erfahrungen zu sammeln und europäische Bildungszusammenarbeit praktisch zu erleben. Dabei werden der Austausch innovativer Unterrichtskonzepte, die Förderung digitaler Kompetenzen und die gemeinsame Auseinandersetzung mit Fragen der Nachhaltigkeit im Mittelpunkt stehen. Durch den Dialog zwischen Lehrkräften verschiedener Länder sollen neue Impulse für modernen Unterricht, nachhaltiges Lernen und eine zukunftsorientierte europäische Bildungskultur entstehen.
Herzlicher Empfang in Trencín
ach unserer Ankunft in Trencín wurden wir von Zuzana, der Erasmus-Koordinatorin der aufnehmenden Schule, herzlich begrüßt. Kaum angekommen, ging es ohne langes Aufwärmen direkt in medias res: Ab in den Bus und los nach Bratislava – gemeinsam mit einer Gruppe niederländischer Schüler:innen und Lehrer:innen.
Europäische Begegnung in Bratislava
Die Fahrt in die slowakische Hauptstadt bot bereits Gelegenheit zu ersten Gesprächen über Schule, Unterricht und kulturelle Unterschiede. In Bratislava erwartete uns eine interessante und lebendige Stadtführung, die uns eindrucksvoll durch die bewegte Geschichte der Stadt und des Landes führte.
Besonders beeindruckend war die einzigartige Lage Bratislavas: Nur wenige Kilometer donauabwärts liegt Österreich, wenige Kilometer flussaufwärts Ungarn – hier trifft Europa auf engstem Raum aufeinander. Diese Nähe spürt man in der Stadt überall: in der Architektur, in den Sprachen und in der offenen, internationalen Atmosphäre.
Die Führung erinnerte auch an die Zeit der Habsburger, als Maria Theresia in Bratislava gekrönt wurde. Geschichte wurde hier spürbar lebendig – ein gelungenes Beispiel dafür, wie europäische Vergangenheit und europäische Zukunft miteinander verbunden sind: einst ein Ort der Krönungen, heute ein Ort des Austauschs, der Verständigung und der Zusammenarbeit. Wo einst Grenzen trennten, entstehen heute Begegnungen, Partnerschaften und Freundschaften – ganz im Sinne des Erasmus+-Mottos: „Enriching lives, opening minds“. Funfact am Rande: Die Königin hat auch die Bildung entscheidend beeinflusst, denn auf sie geht die Einführung einer generellen Schulpflicht zurück. Fazit: Lernen über Grenzen hinweg.
Der erste Tag unseres Erasmus-Projekts war geprägt von europäischen Begegnungen, Offenheit und Neugier. Wir danken Zuzana und dem gesamten Team der Partnerschule in Trencín für den warmen Empfang und die hervorragende Organisation. Dieser Auftakt macht Lust auf die kommenden Tage des Jobshadowings – und auf viele weitere europäische Erfahrungen, die zeigen: Europa entsteht dort, wo Menschen sich begegnen.
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