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Erasmus+Treffen in Abrantes, Portugal, März 2022

06/04/2022

Letzter Schritt und Fazit: Planen für die Zukunft

An unserem letzten Abend in Abrantes wurden wir von unseren Gastgebern zum Essen eingeladen. In einem Restaurant, welches ganz in der Nähe unserer Unterkunft in einem schönen Park zu finden ist, konnten wir nochmals die portugiesische Küche genießen. Hervorzuheben ist das traditionsreiche Gericht Bacalhau, ein Fischgericht, welches aus gesalzenem Kabeljau und Kartoffeln besteht. Nach dem Essen wurde die Gitarre ausgepackt und reihum wurden Volkslieder aus Tschechien, Spanien, Deutschland und Portugal gesungen. Die Schüler aus Andalusien präsentierten uns den heimatlichen Flamenco, die Tschechen sangen einen Widerstandslied aus der Zeit des politischen Umbruchs um 1989, und die Portugiesen entführten uns erneut in die Welt des Fado. Die deutsche Delegation konnte da nicht ganz mithalten, denn wir präsentierten das Biene Maja Lied, bezeichnenderweise vom in Tschechien geborenen Sänger Karel Gott komponiert…
Am nächsten Tag verließen wir das ländlich gelegene Abrantes, um in die Hauptstadt Lissabon aufzubrechen. Wir besuchten zunächst das Hieronymitenkloster, eine der vielen bedeutenden Sehenswürdigkeiten der Stadt. Im Anschluss ging es weiter mit dem Bus durch die Stadt, und die beiden Englischlehrer*innen Kristina und Joao machten uns auf viele weitere Sehenswürdigkeiten entlang des Weges aufmerksam, wie zum Beispiel den Präsidentenpalast oder die Brücke des 25. April, die sehr der Golden Gate Bridge in San Francisco ähnelt, jedoch im unteren Teil auch noch von Eisenbahnen befahren wird.
In einem Park in der Nähe unseres Hostels hielt dann der Bus und ein emotionaler Abschied stand an. Während der gemeinsam verbrachten Zeit ist aus einander fremden Personen aus unterschiedlichsten Kulturen eine Gruppe geworden. In diesem Sinne stellte auch Nora Rausch aus der 9. Klasse fest: “Es war ein unvergessliches Erlebnis mit vielen neuen Freundschaften.” Im Moment des Abschieds und auch an den anderen Tagen zuvor konnte man spüren, die europäische Idee ist lebendig. Umso trauriger ist es, dass noch nicht klar ist, ob das nächste Treffen im Mai in Rumänien stattfinden kann. Nach jetzigem Stand erhalten die Portugiesen und auch die Spanier keine Erlaubnis das Land zu verlassen. So werden wir uns eventuell digital austauschen, was ja auch zu unserem Projektthema passt. In jedem Fall bleibt noch einiges zu tun, denn das gemeinsame Ebook soll natürlich noch rechtzeitig fertiggestellt werden, bevor es mit einem neuen Erasmus+Projekt weitergeht und neue Kooperationen gebildet werden. Wir blicken in eine ereignisreiche Zukunft und werden alle Interessierten an dieser Stelle auf dem Laufenden halten. In diesem Zusammenhang auch einen ausdrücklichen Dank an das Homepageteam für die superschnelle Veröffentlichung unserer Berichte und Bilder. Zum Abschluss noch ein Fazit von Nico Hawemann aus der Jahrgangsstufe 8: “Ich freue mich beim nächsten Austausch wieder mit dabei sein zu dürfen und weitere Abenteuer erleben zu dürfen.”

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