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Projektwoche der 6.5

23/09/2021

In der diesjährigen Projektwoche der 6.5 wurde die Welt einmal auf den Kopf gestellt. Nach den vergangenen Monaten des Online-Lernens, der Kommunikation über digitale Medien und viel neu erlernter Medienkompetenz ging des Motto der Projektwoche in die völlig andere Richtung: Was ist, wenn wir NICHTS haben? Keine Geräte, keinen Strom, keine Geschäfte oder Kommunikationsmedien. Diese Fragen stellte sich die Klasse zu Beginn der Woche und bemerkte, dass man mit etwas Erfindungsgeist und einfachen Fundstücken aus der Natur Vieles herstellen kann. So kreierten die Schüler:innen der 6.5 ganz im Sinne der Ureinwohner Amerikas unter anderem eigene Schmuckstücke, Spiele und Behausungen und erfuhren dazu noch etwas über deren Geschichte. Nachhaltigkeit und cleverer Umgang mit Ressourcen spielten eine entscheidende Rolle. So sollten die Werke aus Dingen hergestellt werden, die noch vorrätig waren oder die in der Natur gefunden werden konnten … , denn Geschäfte gab es ja damals nicht.

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Das Wochenprojekt (Jolina Baptista, Karla Bennemann & Luis Hochmuth)

Am Anfang der Woche haben wir als Klasse darüber geredet, wie es wäre, wenn man die moderne Technik und andere Dinge nicht hätte. Dabei sind wir zu dem Entschluss gekommen, dass das nicht gerade einfach wäre. Wir wollten verstehen, wie man mit Weniger lebt. Dazu nahmen wir uns die Ureinwohner Amerikas als Beispiel. Wir teilten uns in Gruppen auf und arbeiteten an Projekten, die uns das Leben der Ureinwohner Amerikas näherbringen sollten. Es wurden z.B. „das Auge Gottes“, Schmuck und Traumfänger gebastelt. Am Freitag stand dann unser Powwow-Fest an (das ist ein Fest, das die Ureinwohner Amerikas feiern), das die Woche abschließen sollte. Dazu wurde ein Tanz aufgeführt und eine Gruppe hatte ein Tipi im Klassenraum gebaut. Alle Gruppen stellten ihre Projekte vor und brachten den anderen bei, was man benötigt, um die jeweiligen Dinge zu basteln und gaben Hilfestellung beim Nachbasteln. Am Ende des Tages gab es auch noch ein Eis, das wir genüsslich auf dem Schulhof aßen. Die Woche hatte allen sehr viel Freude bereitet und wir haben viel Neues gelernt.

Der Tagesausflug (Gracia Kukanina-Kiamba & Eric Schütte)

Am Mittwoch, dem 08.09.2021, machte die Klasse 6.5 mit ihren Klassenlehrerinnen Frau Bischoff und Frau Bartsch einen Wandertag in und um Kerpen. 
Damit die Kinder ihre Umgebung besser kennenlernen konnten, wurde der Wandertag veranstaltet. Um 8 Uhr morgens trafen sich die Kinder in der Schule, wo sie zuerst einen Corona-Schnelltest machen mussten. Danach gingen alle zum neuen Rathaus und sie erfuhren etwas über die Bundestagswahlen. Als nächstes gingen sie zu dem alten Rathaus in Kerpen. Die Kinder wurden in verschiedene Gruppen aufgeteilt und jeweils eine Lehrerin blieb bei Ihnen. Eine Gruppe ging ins Archiv, die Andere in die Ausstellung. Nach ca. 15 Minuten wechselten die Gruppen. In der Ausstellung wurden Dinge aus der Jungsteinzeit, der römischen Zeit und des Mittelalters gezeigt. Alte Funde aus der Steinzeit, wie z.B. Beile, durften die Schüler:innen selbst in die Hand nehmen. Im Archiv bekamen die Kinder alte Tonscherben und ein altes Buch von Adolf Kolping zu sehen.

Ihr nächster Stopp war die evangelische Kirche, die „Dat Klümpche“ genannt wird, weil sie so schön klein und kompakt ist. Leider konnte die Kirche nicht von innen besichtigt werden.

Als nächstes wanderten die Kinder zum Geburtshaus von Adolf Kolping. Dort wurden die Kinder in 5 Gruppen aufgeteilt und eine nach dem anderen besichtigte das Museum. In dem Museum gab es seinen alten Sekretär mit Geheimversteck zu sehen.

Nachdem sie all dies erlebt hatten, wurden die Kinder hungrig und zum Mittagessen ging es zum Bauer Moll, wo sie sich mit Pommes und Getränken stärken konnten. Um 14.30 Uhr machte sich die 6.5 auf den Rückweg zur Schule.

Viele Schüler:innen fanden den Wandertag gut und freuen sich bereits auf den Nächsten.

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