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Tag 1 und 2: Hellas - Erasmus+ auf Kreta

24/04/2024

Für eine Zukunft ohne Emissionen

Von 0 auf 30! Bei Autos sind solche Zahlensprünge – im Verhältnis zur Zeit – in der Regel nichts spektakuläres, doch wenn es sich um Temperaturen handelt… und das innerhalb von wenigen Stunden, so kann man davon sprechen, das richtige Ziel gewählt zu haben. Und Griechenland, konkret die Stadt Chania auf Kreta, macht all das für uns Kerpener möglich. Sonne, Meer, ein bisschen roter Sahara-Sand und wir fühlen uns bestärkt wie selten eine starke Projektwoche hinzulegen.

Denn das Projekt ist viel zu wichtig, um sich von einer wunderschönen Stadt wie Chania ablenken zu lassen. Hier im Süden Griechenlands sind die globalen Klimaveränderungen sehr greifbar zu registrieren. Eine Delegation aus Spanien, Frankreich, den Niederlanden ergänzen unsere Erasmusgruppe und die des Gastgebers. Zusammen wollen wir in dieser Woche in unterschiedlichen Workshops erfahren, was wir grundsätzlich als Individuen aber auch als Schulgemeinschaft unternehmen können, um einen Beitrag für ein Mehr an Klimaschutz und für ein Weniger an klimaschädlichen Emissionen zu leisten. Perspektivisch sollen Maßnahmen, welche man auf den Projektreisen kennenlernt, Teil unseres alltäglichen Schullebens werden. 

Sehr konkret wurden somit in diesen ersten zwei Tagen schon einige erkenntnisreiche Aktivitäten unternommen. So hat man beispielweise die Technische Universität von Chania besucht, welche in unterschiedlichen Forschungsgruppen untersucht, wie man die Fortbewegung von Morgen maximal emissionsfrei gestalten kann. Das E-Auto ist uns allen bekannt, doch werden hier bisweilen weiterführende Methoden untersucht – speziell die Fortbewegung von Wasserstoff und die Methanisierung von Kohlendioxid spielen eine zentrale Forschungsrolle. Der Erasmus-Teilnehmer Leonard zeigt sich beeindruckt: „Mir imponiert, wie akribisch die Uni hier arbeitet und sich mit Lösungen beschäftigt, die Autofahrt in Zukunft emissionsfrei zu gestalten. Ich glaube, das ist ein wichtiger Schritt, um in Zukunft die Erderwärmung abzubremsen, aber auch um einfach viel saubere Luft in den Städten zu haben, was positiv für die Gesundheit aller ist.“

In einem anderen Workshop wurden Plastikmüll – gesammelt aus dem Sand an diversen Stränden – künstlerisch „recycelt“. In internationalen Gruppen wurden kreativ Kunstwerke hergestellt, die man in einer Ausstellung zeigen möchte. So will man natürlich auf diesem alternativen Weg auf das Problem von Plastikmüll hinweisen, welches vor allem die Weltmeere immer stärker in Mitleidenschaft zieht. Meeresbewohner leiden und wir Menschen verzehren unbewusst unfassbar viel, gesundheitsschädliches Mikroplastik über den Verzehr von z.B. Fisch. Wir lernen weiter und immer mehr…

Eine spannende Woche mit vielen neuen Erfahrungen beginnt rasant und wir freuen uns auf die kommenden Tage!

Efcharisto poli!

Aris Chouliaras für das Erasmus+ Projekt

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