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UPtoDATE: Das skypende Klassenzimmer (Kapitel 2)

21/08/2021

Versprochen ist versprochen. Hier ...

Das zweite Kapitel

Gesagt, getan. Also machten die fünf sich gleich auf den Weg. Der Lehrer Doktor van der Berg, wohnte nur fünf Straßen von der Schule entfernt. So war der Weg nicht besonders lang. 15 Minuten später waren sie auch schon da. Als ihr Lehrer die Tür öffnete, war er sehr erstaunt: „Was macht ihr denn hier? Für euch ist doch heute frei. Oder?“ „Ja, Sie haben recht,“ antwortete Björn. „Aber wir wollten Sie fragen, was jetzt mit unserem Theaterstück wird.“ „Macht euch da lieber keine zu großen Hoffnungen. Aber ...“ „Aber?“ fragten alle wie aus einem Mund. „Ich weiß es zwar nicht, aber ich könnte mal bei der nächsten Sondersitzung des Schulaufsichtsrates nach diesem Thema und überhaupt nach der Abschlussfeier dieses Schuljahres fragen. Was meint ihr dazu?“ „Das ist wieder mal eine tolle Idee von ihnen!“ „Genau!“

Damit war es wohl klar. Beruhigt gingen die fünf wieder zurück. „Was haltet ihr davon, wenn wir gleich nochmal die dritte Szene, im zweiten Akt proben? Dann kommen wir sicher wieder zurecht,“ meinte Jochen. Eine gute Idee. Als die fünf kurz darauf am städtischen Theater ankamen, bemerkte Severin plötzlich: „Irgendetwas fehlt uns. Aber was? Natürlich! Unsere Masken haben wir vergessen.“ „Mist. Ohne Maske kommen wir nicht ins Theater.“ „Wartet doch mal kurz! Es sind doch nur ein paar Schritte bis zur Apotheke, oder?“ bemerkte Björn. „Dann könnte ich doch schnell loslaufen und fünf Masken kaufen. Also, ich hoffe, dass ich welche kaufen kann.“ „Aber, wie willst du in die Apotheke kommen, um Masken zu kaufen, wenn du aber doch schon zum Betreten der Apotheke eine Maske braust?“ fragte Felix. „Ganz einfach!“ entgegnete Björn. „Ich nutze einfach den Schalter. Da brauche ich keine für.“ „Stimmt! Daran habe ich nicht mehr gedacht.“

Also lief Björn los. Nur eine Minute später war er an der Apotheke angekommen. Und wen traf er da? „Hey, was macht denn ein Shakespeare hier in Dormagen? Und noch dazu in einer Apotheke? Sich bestätigen lassen, dass er verrückt ist?“ „Muss das denn wirklich sein?“ entgegnete Björn. „Ich habe schon genug Stress am Hals. Da brauche ich mir dein Geschwafel nicht auch noch anzuhören.“ „Wohl Probleme mit dem Theaterstück, was? Na, dann haben wir ja eine gewaltige Vorarbeit geleistet. Und bevor du dich fragst, was ich damit meine, erkläre ich es dir gerne, Shakespeare. Wir sind nämlich für die ganzen Pannen verantwortlich, die bei euren Proben passiert sind.“ „Was?!“ rief Björn erstaunt. „Ja, wir sind für die Pannen bei euren Proben verantwortlich. Aber nicht für die zerstörten Bühnenbilder oder die kaputten Requisiten. Das waren andere.“ „Wen meinst du mit andere?“ fragte Björn zweifelnd. „Na ja, ich weiß nicht, ob ich es dir unbedingt sagen sollte, aber ich mache es trotzdem,“ zögerte Klaas.

„Also, für die kaputten Requisiten, sind die Gesamtschüler verantwortlich und für die zerstörten Bühnenbilder, sind die Schüler aus der siebten und der achten Klasse verantwortlich.“ „Meinst du die Schüler aus der siebten und achten Klasse, die auch ein Theaterstück aufführen wollen?“ „Ja, genau die. Die sind nämlich wütend auf euch, weil das Theaterstück, das sie aufführen wollten, wegen des Lockdowns nicht mehr beachtet wird. Deshalb wollen sie, dass euer Theaterstück nicht aufgeführt wird. Sie haben nämlich Angst davor, vor der ganzen Schule dazu stehen, ohne das Theaterstück aufführen zu können, während ihr das Theaterstück perfekt könnt und einstudiert habt.“, erklärte Klaas. „Was? Nur wegen einer Theateraufführung versuchen die unsere Proben zu sabotieren? Das kann doch nicht wahr sein! Das geht nun wirklich zu weit und dass nur wegen des Theaterstücks. Unglaublich!“ wunderte Björn sich fassungslos. „Na ich will dann mal nicht länger stören.“ Und schon war Klaas auch wieder verschwunden.

To be continued soon :-)  ;-)

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