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Naturwissenschaftliches Projekt in der Wanderwoche

25/09/2025

Unter dem Motto „Forschung planen, durchführen und auswerten“ führten die Klassen der 7. Jahrgangsstufe bei der diesjährigen Wanderwoche über 70, selbst erdachte Experimente aus den Bereichen Biologie, Chemie oder Physik durch. Dabei wurde der naturwissenschaftliche Weg der Erkenntnisgewinnung trainiert.

Die Schülerinnen und Schüler waren mit viel Engagement, Fantasie und Begeisterung bei der Arbeit. Es wurde beispielsweise getestet, mit welchem Essig mehr Gas entsteht, wenn man ihn mit Backpulver mischt. Ein anderes Projekt beschäftigte sich damit herauszufinden, welche Temperatur, Feuchte und Bodenbeschaffenheit von Kellerasseln bevorzugt wird. Es wurde von einer weiteren Gruppe untersucht, welche Lebensmittel, bei welcher Ausgangstemperatur wie schnell auf einer Wärmeplatte schmelzen.

18 ausgewählte Projekte wurden dann in der Aula von den Jungforschergruppen vorgestellt und von einer Jury aus Schüler:innen und Lehrer:innen bewertet. Von der Vielzahl der präsentierten Projekte musste die Jury dann die drei Überzeugendsten auswählen.

Platz 1: „Plastic for future“
Untersucht wurde, welche Mischungsverhältnisse von abbaubaren Materialien, wie Stärke, Wasser und Öl, welche Materialeigenschaften aufweisen und wofür sich das dann entstandene Material am besten einsetzen ließe. Es wurde Material mit besonders guter Flexibilität entwickelt oder auch solches, welches zwar besonders reißfest ist dabei aber auch bei höherer Belastung leicht zersplittert. Die Gruppe hatte zudem in Kombination mit Backpapier einen funktionalen Becher entwickelt.

Platz 2: „Welche Naturstoffe filtern verschmutztes Wasser am besten?“
Getestet wurden verschiedene Stoffe, wie Erde, Watte, Moos und Sand. Durch diese wurde verschmutztes Wasser geleitet, aufgefangen und anschließend mikroskopiert sowie der pH-Wert ermittelt. Neben den zurückgebliebenen Schwebstoffen wurde auch versucht, die Menge möglicherweise gesundheitsschädlicher Mikroben abzuschätzen.

Platz 3: „Reißfestigkeit unterschiedlich vieler Lagen Papier“
Untersucht wurde mit einer selbst entwickelten Apparatur wieviel Gewicht unterschiedlich viele Lagen Papier aushalten, bevor es zerreißt. Interessanterweise konnte ermittelt werden, dass ab einer kritischen Anzahl von 60 übereinander gelegten Blätter die Reißfestigkeit überproportional anstieg.

Wir gratulieren den Siegern aber auch allen anderen Gruppen des Wettbewerbs zu ihren spannenden Projekten.

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